Frankfurter Buchmesse 2024

Gedanken und Eindrücke
Die Buchmesse war wieder ein großes Spektakel, das ich mir auf keinen Fall entgehen lassen wollte. Autorenkolleginnen treffen, mit meinen Buchbloggerinnen quatschen, das Verlagsteam – und natürlich: meine Bücher – besuchen. Auf all das habe ich mich wahnsinnig gefreut in diesem Jahr der Frankfurter Buchmesse.

Wenn die Planung eine Skizze benötigt
Ich habe 2023 das erste Mal gemerkt, wie schlecht ich auf das umfangreiche Programm der Messe vorbereitet war, als neben mir jemand seine Karteikarten ausgepackt hat. Erst habe ich gelacht, dann realisiert, dass ich komplett lost bin. Ich hatte mir nur grob auf Instagram ein paar Beiträge mit interessanten Programmpunkten gespeichert. Bis ich die Karteikarten gesehen hatte, war ich mir sicher: das wird reichen.

Dann prasselte der komplette Messetrubel auf mich ein, die Zeit ist gerast, ich wusste zeitweise nicht mehr in welcher Halle ich mich befand und dann war der erste Tag schon um und ich hatte nicht einen Panel Talk gesehen. 
Schafft ihr immer alles, was ihr euch vornehmt?

Unvergessliche Begegnungen
Ich überspringe gerne Programmpunkte, um Lesenden zu begegnen, die meine Bücher mögen, meine lieben Kolleginnen zu treffen, die man sonst höchstens digital zu Gesicht bekommt und auch all die Menschen, die im Verlag hinter den Kulissen arbeiten, kann man wenigstens auf den Messen mal in die Arme schließen und sich bedanken / sich austauschen.

Der allgemeine Vibe und die Stimmung der Buchmesse waren in diesem Jahr besonders schön, so habe ich es zumindest empfunden. Man konnte schauen, stöbern (außer bei 1-2 großen Ständen mit langen Schlangen und Ticketsystem) und es gab jede Menge liebevoll gestaltete Instagram Walls für kreative Fotos. Dieses Jahr war ich von Freitag Abend bis Sonntag am frühen Nachmittag da und ich muss sagen: das war für mich perfekt, da es mir ein entspanntes Ankommen ermöglicht hat. Der Samstag war dann sehr voll mit Programm, aber dafür wurde er auch super genutzt und so konnte ich am letzten Tag ganz entspannt noch die Punkte ablaufen und abhaken, die ich noch unbedingt sehen wollte. Danach bin ich nach Hause gefahren mit so vielen schönen Momenten im Gepäck, einem neuen Buch, ein paar hübschen Schreibwaren und einem breiten Grinsen.

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»Aber es sah auf Instagram so voll aus«
Ja, es war auch wieder voll, vor allem am Samstag, aber ganz ehrlich: da war ich drauf vorbereitet. Samstag ist ›der volle Tag‹. Dafür – und wie gesagt: 2023 war ich auch da, das war … anders voll – fand ich es gut geregelt. Manchmal kam mir der Weg in und um Halle 3 merkwürdig vor, da wir teilweise aus der Halle raus und durch einen anderen Eingang hinein geschleust wurden, aber es hat dennoch entzerrt und das wirkte auch notwendig. Die Ordner habe ich als sehr freundlich und entspannt wahrgenommen und es gab keinen Moment, an dem eine Menge so ins Stocken kam, dass man sich gedrängt oder unwohl gefühlt hat. Das ist aber natürlich ein individuelles Maß. Für mich war diese Frankfurter Buchmesse auf jeden Fall eine positive Verbesserung.

Signierstunde beim Verlag
Auch in diesem Jahr hatte ich wieder eine Signierstunde und habe mich sehr über diejenigen gefreut, die sich extra auf den Weg zu mir gemacht haben. Es wird nie selbstverständlich für mich sein, dass ihr teilweise mehrere meiner Bücher von zuhause mitbringt, den ganzen Tag über das Gelände schleppt, und all das nur für eine Signatur von mir. Ich habe wieder ein süßes Friendship Bracelet und Snacks für meine Kater geschenkt bekommen (I can’t – wie süß einfach). Dafür und auch für eure Liebe und Euphorie zu meinen Geschichten danke ich euch von Herzen. Es gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl und motiviert mich sehr zu sehen, dass es Menschen gibt, die wirklich mögen, was ich schreibe. Sehr verrückt, aber einfach toll zu sehen und zu erleben.

Ich werde gerne an die Messe zurückdenken – Dank der Menschen, mit denen ich sie erlebt habe.

Eure Melina